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MACK- Kuchen

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich mal wieder was ganz Schönes und Leckeres für euch.

Ich hab ja die letzten Wochen nichts von mir hören lassen, was mir echt leid tut. Aber mein großer Sohn und ich hatten beide Geburtstag und wir hatten viele Gäste und Partys zu organisieren.

Für seine Geburtstagsparty hat sich Miron einen Kuchen gewünscht, der wie MACK (der Laster von Cars) aussieht und kleine Wünsche werden sofort erfüllt. 🙂

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Der Kuchen an sich ist wirklich leicht zu machen. Aufwendig ist eigentlich nur die Deko.

Ich habe das Teigrezept vom wunderbaren Backblog von Barbara´s Backstube. Ihr Wunderkuchen ist ein locker, luftiger Schokoteig, der sich prima schnitzen lässt. Ich habe einfach zwei Bleche davon gebacken und diese dann nach Maß zugeschnitten.

Die Maße hat mir mein wunderbarer Mann „besorgt“. Er hat ein Bild aus dem Film ´Cars` genommen und den MACK genau ausgemessen. Dann hat er alles auf die von mir gewünschte Breite berechnet. Das ist dabei heraus gekommen:

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Als Füllung habe ich Ganache verwendet. Ich habe bei Sally ein tolles Rezept dafür gefunden und welche mit weißer, Vollmilch- und Zartbitterschokolade gemacht.

Mein Teig war so schön hoch und fluffig, dass ich nur drei Etagen bis zur endgültigen Höhe machen musste. Die untere Ebene hab ich zuerst mit selbstgekochter Erdbeermarmelade bestrichen und danach mit weißer Ganache. Dann folgte Teig und Vollmilchganache und noch einmal Teig. Danach habe ich noch eine Schicht Vollmilchganache zum Krümel binden aufgetragen. Die Zartbitterganache bildete den Abschluss und wurde richtig schön glatt gestrichen. Vor dem Umhüllen habe ich natürlich noch ein bisschen zugeschnitten. Eigentlich mussten nur die Radkappen, die Motorhaube und die Mütze ein wenig geschnitzt werden. MACK ist ja ein Glück ziemlich rechteckig.

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Dann hab ich 1,6kg roten Fondant eine gefühlte Ewigkeit weich geknetet und auf dirca 2-3 mm ausgerollt. Das Ganze habe ich dann vorsichtig über das Kuchenkunststück gelegt und glatt gestrichen. Zwischen dem Führerhäuschen und Anhänger hab ich ein bisschen geschummelt. Ich hab den Fondant zerschnitten und ein paar kleine, dünne Stücke Fondant dazwischen geschoben.

Zur Verzierung hab ich ein paar Tage vorher schon die Außenspiegel und Auspüffe gemacht, damit diese richtig aushärten und einen schönen 3D- Efekt bringen. Den bunten Fondant habe ich von Hand eingefärbt, indem ich weißen Fondant mit Pastenfarbe verknetet habe. Ich wollte in meinem jugendlichen Leichtsinn nicht so viele Farben kaufen. Davon würde ich vor allem im Fall von schwarz dringend abraten!!! Ich hatte tagelang schwarze Hände. 🙂

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Für die kleinen und großen  Details habe ich mich an einem Bild von MACK aus dem Internet orientiert. Da ich kein großartiges Formwerkzeug besitze, habe ich mich mit einem kleinen Messer und einem Schaschlikspieß begnügt. Aber das ging auch wirklich prima. Mehr braucht man eigentlich nicht.

Für die Bilder auf dem Anhänger habe ich weißen Fondant ungefähr einen Millimetter dünn ausgerollt und mit einem schmalen Pinsel und Lebensmittelfarbe bemalt. Das geht wirklich ziemlich gut. Als Vorlage habe ich das Rust-eze- Logo, den McQueen und die Schrift in passender Größe aus einer Malvorlage ausgedruckt und einfach auf den Fondant gelegt. Dann konnte ich die Form zuschneiden und einige Hilfslinien einritzen.

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Aufgeklebt habe ich die Bilder mit selbstgemachtem Zuckerkleber. Der ist wirklich einfach herzustellen aus zwei Esslöffel Wasser und einem viertel Teelöffel CMC. Das ganze gut verrühren und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Et voilá! Den Kleber kann man auch gut für die metallischen Teile verwenden, um sie ein bisschen glänzen zu lassen. Dafür den  grauen Fondant einfach mit Kleber bestreichen und trocknen lassen.

Das wars eigentlich auch schon. Der Kuchen hat mich komplett mit backen ungefähr 12 Stunden gekostet, die immer wieder von Wartezeit zum Auskühlen, Aushärten oder Trocknen unterbrochen wurden.

Und weil er so schön ist, noch ein paar Bilder:

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So ihr Lieben, probiert es einfach selbst. Ist nicht so schwer, wie es wirkt.

Kannste selber machen? Dann mach´s!

 

 

Kürbiskuchen

Seit kurzem geht mein Jüngster in die Kita.

Deshalb hatten wir unser letztes Treffen mit der Baby- Singgruppe. Zu diesem Ereignis wollte ich einen Abschiedskuchen backen.

Ich hab lange überlegt, was ich machen soll. Ein Rührkuchen war die beste Entscheidung, da der ganz gut auch mal ohne Löffel gegessen werden kann. Aber saftig und locker sollte er sein.

Entschieden habe ich mich dann für einen Kürbiskuchen von Sally. Der passt prima zur Jahreszeit und mit Kürbis hab ich noch nie gebacken.

So sah er dann aus:

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die Kastenform

Meine Backform scheint ein bißchen kleiner zu sein als Sallys, deshalb hat der Teig bei mir noch für eine 18cm- Backform gereicht.

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die 18cm- Springform

Den zweiten Kuchen hat meine Schwiegermama bekommen. Sie war gerade im Krankenhaus und wir haben sie besucht. Allerdings haben wir den Kuchen auch gleich verputzt.

Ich habe die Kuchen noch ein kleines bisschen verziert.

Ich habe den Zitronenguss von Sally mit orangener Pulverfarbe eingefärbt. Das hatte allerdings nicht ganz den gewünschten Effekt. Der Guss war doch noch recht blaß.

Aus rotem und grünem Fondant habe ich dann noch kleine Verzierungen gemacht.

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Herzen und Kleeblatt aus Herzchen

Der Kuchen für meine Schwiegermutter hat Herzen bekommen und ein Kleeblatt. Ich habe den Fondant dünn ausgerollt und mit Keksausstechern in Herzform ausgestochen. Die vier kleinen, grünen Herzen habe ich zu einem Kleeblatt zusammen gelegt. Mit einem Lebensmittelfarbstift kamen dann noch gute Wünsche auf die Herzen.

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Blätter und Schild

Der Kuchen für die Babygruppe bekam ein grünes Schild, auf den ich mit dem Lebensmittelfarbstift geschrieben habe. Außen am Rand habe ich Punkte gemalt. Die Blätter sind auch aus dem Fondant. Für die braune Farbe habe ich rot und grün gemischt.

Die Kuchen waren sehr lecker und wurden komplett verputzt. Das Rezept kann ich gut empfehlen.

Kannste selber machen? Dann mach´s!