heute zeige ich euch einen Kuchen, den ich zum Anlass des ersten Jahresjubiläums unserer Kita gebacken habe.
Im Inneren der Torte verbirgt sich ein Schokoteig. Das Rezept habe ich (wie eigentlich immer) bei Sally auf ihrem Blog gefunden. Das Teigrezept findet ihr hier.
Den Teig habe ich mit meiner Tortensäge zweimal geteilt und unten mit einer Schicht Erdbeermarmelade gefüllt. Zwischen die oberen beiden Schichten habe ich eine Erdbeer- Buttercreme gefüllt. Das Rezept ist auch von Sally und ihr findet es hier. Ich habe zum Kochen des Puddings statt Milch Erdbeersaft verwendet. Das gibt einen superleckeren Erdbeergeschmack.
Überzogen habe ich die Torte mit weißem Fondant. Den habe ich diesmal als fertige Tortendecke im Supermarkt gekauft. Das werde ich allerdings nicht noch einmal machen. Die Decke war sehr dick und extrem klebrig. Der Fondant hat aneinander geklebt und somit wurde die Oberfläche leicht rissig. Außerdem war mein Fondantgätter noch nicht bei mir angekommen, sodass ich mit den Händen glatt streichen musste.
Auf den Fondant habe ich mit meinen Lebensmittelfarben von Wilton mittels Pinsel das Logo der Kita gemalt. Das war eine ganz schöne Malerei, hat aber auch viel Spaß gemacht.
Ich freu ich, dass die Torte so gut angekommen ist.
Gebacken habe ich sie schon zum Geburtstag meines Großen und heute möchte ich sie mit euch teilen.
Da es meine allererste Torte ist, habe ich ein bißchen abgekupfert. 🙂 Die Anleitung, die Vorlagen und auch das Rezept findet ihr in Barbara´s Backstube.
Der Kuchen besteht aus einem Mandelbiskuit gefüllt mit Erdbeercreme und umhüllt von Schokoladenbuttercreme.
Zuerst habe ich nach Rezept den Teig gebacken , abkühlen lassen und mit Hilfe der Schablonen zurecht geschnitten.
So sah das Ganze dann aus, schon fast wie McQueen.
Dann habe ich eine Beerenquarkcreme hergestellt. Ich habe ausschließlich Erdbeeren verwendet, weil Miron die gerne mag.
Damit habe ich die Zwischenräume bestrichen.
Nach dem alles wieder zusammen gesetzt war, sah die Torte so aus:
Wenn die Torte mit Fondant ummantelt werden soll, dürfen keine feuchten Cremes verwendet werden. Sonst löst der Fondant sich auf. Also musste die Torte noch komplett eingestrichen werden.
Barbara benutzt eine Swiss Meringue Creme. Die mag ich persönlich nicht so sehr gerne, also hab ich mich für eine Schokoladen-buttercreme ohne Pudding und Ei entschieden.Die Buttercreme lässt sich leichter verstreichen als Ganache, was mir hier das Füllen der Ecken erleichtert hat.
Und natürlich gibt es auch bilder von der eingestrichenen Torte
nach dem ersten Anstrich
und noch einmal glatt gestrichen
Je glatter die Torte eingestrichen ist, desto glatter wird dann auch der Fondant.
Die Torte ist nun also fertig und kann in den Kühlschrank. Währenddessen habe ich alle kleinen Details des McQueen aus Fondant geformt.
Beim Arbeiten mit Fondant muss man einiges beachten. Mir sind ein paar Fehler unterlaufen, die hoffentlich nicht noch einmal vorkommen.
zum Ausrollen braucht man Bäckerstärke.
Bäckerstärke ist absolut nicht das gleiche wie Speisestärke!!!
Pastenfarben nur mäßig verwenden!
Ich habe natürlich in bestem Glauben Speisestärke verwendet, wodurch der Fondant viel zu trocken und somit rissig wurde. Wenn man Fondant einfärben will, eignen sich Pastenfarben (aus der Tube) hervorragend. Man sollte nur nicht zu viel Farbe nehmen, sonst wird der Fondant zu weich. Da muss man dann wieder Bäckerstärke mit einkneten. Und ölt eure Finger!!! Meine waren noch drei Tage schwarz. 🙁
Aber immerhin sind einige Details dabei herausgekommen.
Das Formen ist ein bisschen fummelig, geht mit einem spitzen Küchenmesser aber ganz gut. Die runden Sachen können einfach mit einem Glas ausgestochen werden.
Dann muss die ganze Torte noch rot überzogen werden. Durch die verwendete Stärke ist der Fondant wirklich rissig geworden. Das Ergebnis ist also nicht ganz perfekt, aber beim nächsten Mal wirds besser.
Außerdem war mein Fondant etwas dünn und das Glattstreichen hab ich auch nicht so drauf.
Aber ich will mal nicht kleinlich sein.
Dann werden alle Kleinteile noch an die richtige stelle geklebt, was prima mit Wasser geht, und Voilá!
Da ist er… Ein bisschen holperig noch, aber für mein erstes Werk doch gar nicht übel (wenn ich mich mal nicht mit einigen Torten aus dem Netz vergleiche 🙂 ) Er kam auf jeden Fall sehr gut an!