Archiv der Kategorie: Backen

Oh lecker, wie das duftet…

Lightning McQueen Torte

Hallo ihr Lieben,

heute gibt es etwas ganz besonderes:

Meine erste 3D- Torte!

Gebacken habe ich sie schon zum Geburtstag meines Großen und heute möchte ich sie mit euch teilen.

Da es meine allererste Torte ist, habe ich ein bißchen abgekupfert. 🙂 Die Anleitung, die Vorlagen und auch das Rezept findet ihr in Barbara´s Backstube.

Der Kuchen besteht aus einem Mandelbiskuit gefüllt mit Erdbeercreme und umhüllt von Schokoladenbuttercreme.

Zuerst habe ich nach Rezept den Teig gebacken , abkühlen lassen und mit Hilfe der Schablonen zurecht geschnitten.

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Zuschnitt

So sah das Ganze dann aus, schon fast wie McQueen.

Dann habe ich eine Beerenquarkcreme hergestellt. Ich habe ausschließlich Erdbeeren verwendet, weil Miron die gerne mag.

Damit habe ich die Zwischenräume bestrichen.

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Beerenquarkcremefüllung

Nach dem alles wieder zusammen gesetzt war, sah die Torte so aus:

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Wenn die Torte mit Fondant ummantelt werden soll, dürfen keine feuchten Cremes verwendet werden. Sonst löst der Fondant sich auf. Also musste die Torte noch komplett eingestrichen werden.

Barbara benutzt eine Swiss Meringue Creme. Die mag ich persönlich nicht so sehr gerne, also hab ich mich für eine Schokoladen-buttercreme ohne Pudding und Ei entschieden.Die Buttercreme lässt sich leichter verstreichen als Ganache, was mir hier das Füllen der Ecken erleichtert hat.

Das Rezept habe ich auch für euch.

buttercreme

Und natürlich gibt es auch bilder von der eingestrichenen Torte

nach dem ersten Anstrich

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und noch einmal glatt gestrichen

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erst Krümel binden, dann glatt streichen

Je glatter die Torte eingestrichen ist, desto glatter wird dann auch der Fondant.

Die Torte ist nun also fertig und kann in den Kühlschrank. Währenddessen habe ich alle kleinen Details des McQueen aus Fondant geformt.

Beim Arbeiten mit Fondant muss man einiges beachten. Mir sind ein paar Fehler unterlaufen, die hoffentlich nicht noch einmal vorkommen.

  1. zum Ausrollen braucht man Bäckerstärke.
  2. Bäckerstärke ist absolut nicht das gleiche wie Speisestärke!!!
  3. Pastenfarben nur mäßig verwenden!

Ich habe natürlich in bestem Glauben Speisestärke verwendet, wodurch der Fondant viel zu trocken und somit rissig wurde. Wenn man Fondant einfärben will, eignen sich Pastenfarben (aus der Tube) hervorragend. Man sollte nur nicht zu viel Farbe nehmen, sonst wird der Fondant zu weich. Da muss man dann wieder Bäckerstärke mit einkneten. Und ölt eure Finger!!! Meine waren noch drei Tage schwarz. 🙁

Aber immerhin sind einige Details dabei herausgekommen.

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Räder, Blitze, Augen, Fenster, Scheinwerfer
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Radkappen, Zahl, Rücklichter

Das Formen ist ein  bisschen fummelig, geht mit einem spitzen Küchenmesser aber ganz gut. Die runden Sachen können einfach mit einem Glas ausgestochen werden.

Dann muss die ganze Torte noch rot überzogen werden. Durch die verwendete Stärke ist der Fondant wirklich rissig geworden. Das Ergebnis ist also nicht ganz perfekt, aber beim nächsten Mal wirds besser.

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Außerdem war mein Fondant etwas dünn und das Glattstreichen hab ich auch nicht so drauf.

Aber ich will mal nicht kleinlich sein.

Dann werden alle Kleinteile noch an die richtige stelle geklebt, was prima mit Wasser geht, und Voilá!

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Tadaaaa, der Lightning McQueen!

Da ist er… Ein bisschen holperig noch, aber für mein erstes Werk doch gar nicht übel (wenn ich mich mal nicht mit einigen Torten aus dem Netz vergleiche 🙂 ) Er kam auf jeden Fall sehr gut an!

Hier noch eine Rundumsicht

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Kannste selber machen? Dann mach´s!

 

 

Das Essen der Halloweenparty

Hallo ihr Lieben,

heute zeige ich euch endlich mein Halloweenbufett. Es wird auch langsam Zeit!

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Diese drei Kürbisse habe ich geschnitzt. Ich habe drei möglichst unterschiedliche Gesichter gemacht. So ist für jeden was dabei.

Das Fruchtfleisch habe ich natürlich für das Bufett benutzt. Ich habe eine Kürbislasagne und eine Kürbissuppe gemacht. Die Lasagne ist genau wie eine „echte“ Lasagne, ich habe nur ein bißchen Gemüse in der Sauce durch Kürbis ersetzt. Die Suppe mach ich gern ein bißchen exotisch mit Kokosmilch, Möhre, Cumin und Curry.

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Suppe und Lasagne

Das war natürlich noch nicht alles. Meine Söhne haben acht Kinder inklusive Eltern eingeladen. 🙂

Es gab außerdem noch gefüllte Gruseleier.

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grüne gefüllte Eier

Hierfür werden die Eier hart gekocht, halbiert und das Eigelb heraus genommen. Das Eigelb zerquetsche ich mit einer Gabel, mische Salz, Pfeffer, Senf und Mayonnaise drunter und spritze das Ganze mit einer Spritztülle zurück ins Eiweiß. Für Halloween habe ich die Eigelbmischung mit Lebensmittelfarbe grün gefärbt.

Außerdem gab es Bulettenspinnen.

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Rinderbuletten mit Möhrensticks

Ich habe einfache kleine Buletten gemacht und kleine Stifte aus Möhren als Beine rein gesteckt. Das schmeckt zusammen echt gut und die Möhren geben einen tollen Biss.

Zum Knabbern gab es noch kleine Geister aus Radieschen und Mairübchen.

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Gemüsegeister

Und natürlich gab es auch ein Gemüsekrokodil.

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Das Maul schnitze ich einfach in eine Gurke, zwei Minimozzarella dienen als Augen. Die Pupillen sind zwei ganze Nelken. Das Krokodil wird mit verschiedenen kleinen Dingen bestückt, die ich einfach auf Zahnstocher gesteckt habe. Es gab Spieße mit Minicabanossi und Möhre, Käsewürfel und Traube, Cocktailtomate und Minimozzarella, Minifrikadelle und saure Gurke, Wachtelei und Traube. Das war eine schöne Mischung, die auch inklusive Gurke aufgegessen wurde.

Natürlich gab es, wie es sich für das Halloween- Kinderbufett gehört, auch jede Menge Süßes.

Da waren kleine Mini- Dickmanns- Geister.

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süße Geister

Mit weißer und brauner Kuvertüre habe ich Gesichter auf die Mini- Dickmanns gemalt.

Auch Kakerlakenschleim durfte verspeist werden.

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Kakerlakenschleim

Das ist einfacher Wackelpudding, farblich geschichtet und in die einzelnen Schichten habe ich Plastikkakerlaken eingefügt.

Zu guter letzt gab es Spinnenkekse.

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Spinnenkekse

 

Das Rezept habe ich von Sally. Ich liebe ihre Backkreationen. Die Kekse sind mit Erdnussbutter gemacht und nicht zu süß. In Kombination mit den Rocher werden sie so richtig lecker.

Ich hab die Spinnenaugen mit weißer Kuvertüre gemalt und einen schwarzen Punkt mit einem Lebensmittelfarbstift als Pupille gemalt.

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einzelner Keks

Das war mein selbst kreiertes Halloweenbufett. Von den Gästen wurde aber auch noch einiges beigesteuert.

Kannste selber machen? Dann mach´s!

Kürbisauflauf

Heute gibt es direkt noch ein Rezept.

Vom Kürbiskuchen war noch ein großes Stück Kürbis übrig, das natürlich noch verarbeitet werden musste. Weil uns Kürbissuppe langsam zum Hals raus hängt 🙂 , habe ich mir selbst was ausgedacht und war extrem überrascht, wie lecker das war.

Hier ist also mein Rezept für Kürbisauflauf:

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Auflauf von oben

So sah das Ganze dann in der Auflaufform fertig aus und so angeschnitten:

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mmmhhhh….

Das Rezept habe ich als pdf für euch bereit gestellt. Es kann so gut angesehen und auch direkt heruntergeladen oder gedruckt werden und ihr findet es hier:

Kürbisauflauf

 Zum Schluss gibt es noch ein paar allgemeine Tipps:

Ich habe Hokkaido verwendet, weil der nicht geschält werden muss. Es geht aber auch jeder andere Kürbis. Ich würde den Kürbis lieber reiben als würfeln, auch wenn das mühseliger ist. Dann wird das Ganze aber leichter zu essen.

Die Nudeln dürfen nicht zu weich gekocht werden. Sie garen beim Backen noch nach.

Das Hackfleisch kann man auch roh als Zwischenschicht verwenden, aber ich brate immer lieber an. Wer möchte kann auch gewürztes Hackfleisch, Mett oder Bratwurstfüllung verwenden.

Bei den Gewürzen sind eurer Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt, aber ich mag Muskat und Cumin am liebsten zu Kürbis.

Als Käse verwende ich ausschließlich selbst geriebenen Gouda. Da kann ich grobere Stücke reiben. Der schon fertig geriebene Käse ist mir persönlich zu fein und damit auch zu trocken. Wer mehr Würze haben will, kann natürlich auch Bergkäse oder Greyerzer verwenden.

Ich wünsche euch einen guten Appetit!

Kannste selber machen? Dann mach´s!

Kürbiskuchen

Seit kurzem geht mein Jüngster in die Kita.

Deshalb hatten wir unser letztes Treffen mit der Baby- Singgruppe. Zu diesem Ereignis wollte ich einen Abschiedskuchen backen.

Ich hab lange überlegt, was ich machen soll. Ein Rührkuchen war die beste Entscheidung, da der ganz gut auch mal ohne Löffel gegessen werden kann. Aber saftig und locker sollte er sein.

Entschieden habe ich mich dann für einen Kürbiskuchen von Sally. Der passt prima zur Jahreszeit und mit Kürbis hab ich noch nie gebacken.

So sah er dann aus:

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die Kastenform

Meine Backform scheint ein bißchen kleiner zu sein als Sallys, deshalb hat der Teig bei mir noch für eine 18cm- Backform gereicht.

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die 18cm- Springform

Den zweiten Kuchen hat meine Schwiegermama bekommen. Sie war gerade im Krankenhaus und wir haben sie besucht. Allerdings haben wir den Kuchen auch gleich verputzt.

Ich habe die Kuchen noch ein kleines bisschen verziert.

Ich habe den Zitronenguss von Sally mit orangener Pulverfarbe eingefärbt. Das hatte allerdings nicht ganz den gewünschten Effekt. Der Guss war doch noch recht blaß.

Aus rotem und grünem Fondant habe ich dann noch kleine Verzierungen gemacht.

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Herzen und Kleeblatt aus Herzchen

Der Kuchen für meine Schwiegermutter hat Herzen bekommen und ein Kleeblatt. Ich habe den Fondant dünn ausgerollt und mit Keksausstechern in Herzform ausgestochen. Die vier kleinen, grünen Herzen habe ich zu einem Kleeblatt zusammen gelegt. Mit einem Lebensmittelfarbstift kamen dann noch gute Wünsche auf die Herzen.

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Blätter und Schild

Der Kuchen für die Babygruppe bekam ein grünes Schild, auf den ich mit dem Lebensmittelfarbstift geschrieben habe. Außen am Rand habe ich Punkte gemalt. Die Blätter sind auch aus dem Fondant. Für die braune Farbe habe ich rot und grün gemischt.

Die Kuchen waren sehr lecker und wurden komplett verputzt. Das Rezept kann ich gut empfehlen.

Kannste selber machen? Dann mach´s!