Quietbook für Lias

Hallo ihr Lieben,

heute zeige ich euch ein Quietbook, dass ich vor einiger Zeit für einen kleinen süßen Jungen gemacht habe. Jetzt ist er zwar nicht mehr ganz so klein, aber süß ist er immer noch. 🙂

Quietbooks sind weiche, bunte Bücher aus Stoff oder Filz, die das Kind zum Spielen einladen und die Motorik fördern sollen. Ich hab einige Zeit überlegt und Internetseiten gewälzt, bis ich die perfekten Seiten zusammen hatte.

Auf der Frontseite habe ich eine große Blume aufgenäht. Das Innere der Blume ist aus transparentem Wachstuch gefüllt mit Streuteilen. Das macht ein lustiges Geräusch, glitzert und lädt zum Schütteln ein.

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Auf der ersten Seite gibt es einen großen Apfelbaum. Die Äpfel können abgeknöpft und im blauen Korb verstaut werden. Daneben gibt es viele bunte Perlen, die zum Zählen üben und hin und her schieben einladen.

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Auf der nächsten Doppelseite kann Urlaub auf dem Bauernhof gemacht werden.  In der Scheune wohnen fünf kleine Fingerpuppen, ein Schaf, ein Schwein, ein Schaf, eine Kuh und ein Huhn. Die können tagsüber gemütlich auf der schönen grünen Wiese grasen. 🙂

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Zum Üben, wie ein Reißverschkuss funktioniert, kann das Zelt geöffnet werden. Im Inneren sitzen das Geburtstagskind und mein kleiner Rabauke.

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Auf der anderen Seite kann man mit dem Auto die Straße entlang fahren, vorbei an Häusern, Bäumen und einem See.

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Jetzt wird wieder ein bisschen an der Motorik gearbeitet. Die großen und kleinen Blüten haben Knopflöcher und können entweder farblich sortiert oder kunterbunt an den Knöpfen befestigt werden. Gegenüber befindet sich ein schönes Puzzle zum Zeitvertreib.

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Und zum Schluss gibt es noch ein bisschen was zum Spielen. Den Gabelstapler kann man mit verschiedenen Steinen beladen und diese dann hoch und runter bewegen. Der Kipper hat einen großen Erdhaufen geladen, der abgeladen werden muss.

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Das Quietbook kam sehr gut an, ist aber auch wirklich eine ganze Menge Arbeit.

Den Filz habe ich komplett im Bastelgeschäft gekauft. Da gibt es ihn im A4 Formnat in allen Farben.

Kannste selber machen? Dann mach´s!

Stifterolle zum Schulanfang

Hallo ihr Lieben,

die Sommerpause und damit meine faule Phase ist vorbei.

Heute zeige ich euch eine Stifterolle, die ich für ein nettes Mädchen zur Schuleinführung genäht habe. Eine Stifterolle finde ich persönlich immer ganz toll. Die ist so schön bunt und ordentlich und platzsparend…

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Die Anleitung hab ich von das mach ich nachts.

Ich habe sie ein bißchen kleiner genäht, da ich nicht so viele verschieden farbige Stifte hatte. Aber ich finde sie trotzdem sehr gelungen.

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So eine Stifterolle ist eine prima Gelegenheit zur Resteverwertung. Ich habe zu jedem Stift einen in etwa passenden Stoff gewählt und die Streifen aneinander genäht. Ich kann allerdings nicht genau benennen, wo ich die ganzen Stoffe her habe.

Über den Stiften habe ich unter den Stoff eine Watterolle eingenäht, damit die Stifte nicht nach oben raus rutschen können.

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Zum Verschließen habe ich einen Knopf angenäht, den ich mal bei Tchibo gekauft habe. Das Gummi ist ein Haargummi von H&M, die kaufe ich da immer im Zehnerpack.

Die Stifterolle verschenke ich öfter. Ein ander mal zeige ich euch gerne mehr.

Kannste selber machen? Dann mach´s!


Stoff:  die meisten sind von Buttinette

Zubehör:  Knopf (Tchibo), Haargummi (H&M)

 

Kosmetiktasche „Susie“

Hallo ihr Lieben,

jetzt hab ich ja ewig nichts von mir hören lassen. Aber der Urlaub ist rum, an der Arbeit habe ich mich eingearbeitet, jetzt passiert auch hoffentlich wieder mehr im Nähzimmer.

Heute zeige ich euch eine meiner liebsten Lieblingstaschen: die Kosmetiktasche Susie. Diese kleine Tasche mit Kellerfalten ist easy und schnell genäht und eignet sich hervorragend für Anfänger.

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Das Schnittmuster findet ihr auf der wundervollen Seite von pattydoo. Da die Tasche nur aus verschieden großen Rechtecken besteht, muss man lediglich einigermaßen geradeaus nähen können um sie zu bewerkstelligen. Trotzdem ist die Tasche ein echter Hingucker und super praktisch.

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Ich habe schon einige dieser Täschchen genäht und verschenkt und sehe sie öfter auch in Benutzung. 🙂

Wobei mir einfällt, dass ich mir selbst auch mal eine machen könnte…

Kannste selber machen? Dann mach´s!


Stoffe: Quiltpaket (Buttinette)

Zubehör: Reißverschluss rot (Stoffmarkt am Maybachufer)

Upcycling: Shirt wird Hose

Hallo ihr Lieben,

heute zeige ich euch ein kleines Upcycling, welches ich für eine Freundin gemacht habe.

Sie hatte bei einem namhaften Verkaufshaus für Klamotten  ein Shirt für ihren Mann gekauft und leider zu heiß gewaschen.

Das war es dann für das Shirt. Bauchfrei wollte ihr Mann nicht tragen.  Aber wegschmeißen ist ja irgendwie auch nichts.  😉

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Also ist diese schöne, dünne und sommerliche Hose für ihren Sohnemann daraus geworden.

Ich habe einfach eine Hose meines Sohnes, der gleich alt ist, auf das Shirt gelegt, eine Nahtzugabe hinzugefügt und los geschnitten. Mit mehr Glück als Können ist dann eine ansehnliche und passende Hose daraus geworden.

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Das Bündchen habe ich auch aus dem Shirtstoff gemacht und ein breites Gummi eingezogen. Das Ganze habe ich mit meiner damals noch nagelneuen Overlockmaschine genäht.

Da sieht man wieder, was man aus vermeintlich „kaputten“ Sachen alles machen kann.

Kannste selber machen? Dann mach´s!

MACK- Kuchen

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich mal wieder was ganz Schönes und Leckeres für euch.

Ich hab ja die letzten Wochen nichts von mir hören lassen, was mir echt leid tut. Aber mein großer Sohn und ich hatten beide Geburtstag und wir hatten viele Gäste und Partys zu organisieren.

Für seine Geburtstagsparty hat sich Miron einen Kuchen gewünscht, der wie MACK (der Laster von Cars) aussieht und kleine Wünsche werden sofort erfüllt. 🙂

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Der Kuchen an sich ist wirklich leicht zu machen. Aufwendig ist eigentlich nur die Deko.

Ich habe das Teigrezept vom wunderbaren Backblog von Barbara´s Backstube. Ihr Wunderkuchen ist ein locker, luftiger Schokoteig, der sich prima schnitzen lässt. Ich habe einfach zwei Bleche davon gebacken und diese dann nach Maß zugeschnitten.

Die Maße hat mir mein wunderbarer Mann „besorgt“. Er hat ein Bild aus dem Film ´Cars` genommen und den MACK genau ausgemessen. Dann hat er alles auf die von mir gewünschte Breite berechnet. Das ist dabei heraus gekommen:

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Als Füllung habe ich Ganache verwendet. Ich habe bei Sally ein tolles Rezept dafür gefunden und welche mit weißer, Vollmilch- und Zartbitterschokolade gemacht.

Mein Teig war so schön hoch und fluffig, dass ich nur drei Etagen bis zur endgültigen Höhe machen musste. Die untere Ebene hab ich zuerst mit selbstgekochter Erdbeermarmelade bestrichen und danach mit weißer Ganache. Dann folgte Teig und Vollmilchganache und noch einmal Teig. Danach habe ich noch eine Schicht Vollmilchganache zum Krümel binden aufgetragen. Die Zartbitterganache bildete den Abschluss und wurde richtig schön glatt gestrichen. Vor dem Umhüllen habe ich natürlich noch ein bisschen zugeschnitten. Eigentlich mussten nur die Radkappen, die Motorhaube und die Mütze ein wenig geschnitzt werden. MACK ist ja ein Glück ziemlich rechteckig.

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Dann hab ich 1,6kg roten Fondant eine gefühlte Ewigkeit weich geknetet und auf dirca 2-3 mm ausgerollt. Das Ganze habe ich dann vorsichtig über das Kuchenkunststück gelegt und glatt gestrichen. Zwischen dem Führerhäuschen und Anhänger hab ich ein bisschen geschummelt. Ich hab den Fondant zerschnitten und ein paar kleine, dünne Stücke Fondant dazwischen geschoben.

Zur Verzierung hab ich ein paar Tage vorher schon die Außenspiegel und Auspüffe gemacht, damit diese richtig aushärten und einen schönen 3D- Efekt bringen. Den bunten Fondant habe ich von Hand eingefärbt, indem ich weißen Fondant mit Pastenfarbe verknetet habe. Ich wollte in meinem jugendlichen Leichtsinn nicht so viele Farben kaufen. Davon würde ich vor allem im Fall von schwarz dringend abraten!!! Ich hatte tagelang schwarze Hände. 🙂

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Für die kleinen und großen  Details habe ich mich an einem Bild von MACK aus dem Internet orientiert. Da ich kein großartiges Formwerkzeug besitze, habe ich mich mit einem kleinen Messer und einem Schaschlikspieß begnügt. Aber das ging auch wirklich prima. Mehr braucht man eigentlich nicht.

Für die Bilder auf dem Anhänger habe ich weißen Fondant ungefähr einen Millimetter dünn ausgerollt und mit einem schmalen Pinsel und Lebensmittelfarbe bemalt. Das geht wirklich ziemlich gut. Als Vorlage habe ich das Rust-eze- Logo, den McQueen und die Schrift in passender Größe aus einer Malvorlage ausgedruckt und einfach auf den Fondant gelegt. Dann konnte ich die Form zuschneiden und einige Hilfslinien einritzen.

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Aufgeklebt habe ich die Bilder mit selbstgemachtem Zuckerkleber. Der ist wirklich einfach herzustellen aus zwei Esslöffel Wasser und einem viertel Teelöffel CMC. Das ganze gut verrühren und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Et voilá! Den Kleber kann man auch gut für die metallischen Teile verwenden, um sie ein bisschen glänzen zu lassen. Dafür den  grauen Fondant einfach mit Kleber bestreichen und trocknen lassen.

Das wars eigentlich auch schon. Der Kuchen hat mich komplett mit backen ungefähr 12 Stunden gekostet, die immer wieder von Wartezeit zum Auskühlen, Aushärten oder Trocknen unterbrochen wurden.

Und weil er so schön ist, noch ein paar Bilder:

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So ihr Lieben, probiert es einfach selbst. Ist nicht so schwer, wie es wirkt.

Kannste selber machen? Dann mach´s!

 

 

Kannste selber machen? Dann mach’s!!!